Ein Hallo an alle aus Namibia! Seit dem 28.8 bin ich nun hier in Windhoek und habe mich mittlerweile ganz gut eingelebt. Die erste Arbeitswoche an der Môreson Special School ist mittlerweile vorbei und ich habe jetzt etwas Zeit und Ruhe gefunden, diesen Blogbeitrag zu schreiben.
Am 27.8 ging es für die Namibia-Freiwilligen endlich los: Zusammen sind wir vom Flughafen Frankfurt nach einem mehr oder weniger tränenreichen Abschied von Familien und Freunden in unseren Freiwilligendienst gestartet. Von Frankfurt ging es 6 Stunden lang nach Doha (Katar), wo wir direkt von der einen Maschine über den Security-Check in das nächste Flugzeug gestiegen sind. Nach weiteren 9:30 Stunden Flug sind wir in Windhoek gelandet. Abgeholt wurden wir von Ingrid, die uns mit einem Bus zu unserer Unterkunft gebracht hat. Tatsächlich haben sämtliche Gepäckstücke in den Anhänger des Busses gepasst, was ich beim Anblick der Menge an Koffern und Rucksäcken zunächst bezweifelt hatte. Die ersten Tage in Windhoek haben alle Freiwilligen zusammen im B&B „AfrikaSun“ verbracht. Die gemeinsame Zeit bis Sonntag wurde nochmal für eine intensive Vorbereitung des kommenden Jahres und für das Kennenlernen der Stadt genutzt. So haben wir am Donnerstag unser Visum im „Ministry of home affairs“ erhalten und uns auch direkt namibische SIM-Karten gekauft. Nachmittags haben wir eine mehrstündige Stadtrundfahrt durch die verschiedenen Stadtviertel Windhoeks gemacht und haben so einen groben Überblick über die Stadt erhalten.

Mein persönliches Highlight der Stadtrundfahrt war der Besuch von „Penduka“: „Penduka“ ist eine Einrichtung zur Entwicklungszusammenarbeit mit benachteiligten Frauen in Katutura, die vor Ort eine Ausbildung erhalten und durch den Verkauf von handgefertigten Produkten, wie z.B. Schmuck, ein Einkommen bekommen. In den folgenden Tagen haben wir u.a. einen sehr interessanten Vortrag von Naita Hishoono gehört, die in der DDR aufgewachsen und nach dem Mauerfall wieder nach Namibia zurückgekehrt ist und uns einen Einblick in ihren Lebensweg gegeben hat. Außerdem haben wir den gesamten Samstag an der „Basketball Artists School“ verbracht und dort sowohl theoretisch als auch praktisch gelernt, wie man Sport und Bildung verbinden kann. In den ersten Tagen hatten wir auch schon unseren ersten namibischen Braai (Grillen): Für den gemeinsamen Braai am Freitagabend wurden unsere Ansprechpartner der jeweiligen Projekte eingeladen, sodass wir sie schon vor dem „offiziellen“ Start kennenlernen konnten. Am Sonntag war es dann auch schon so weit: Alle Freiwilligen sind in die verschiedenen Städte gefahren, um mit der Arbeit in ihren Projektstellen zu beginnen…
Bis bald!
Liebe Nora,
vielen Dank für deinen ersten Namibia-Bericht, den wir sehr interessant fanden und wir freuen uns auf jeden weiteren Bericht!
Allen Namibia-Freiwilligen wünschen wir eine erfolgreiche und schöne Zeit!
Deine Jutta und Herbert
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